Wilhelm der Unverstandene: 150 Jahre Reichsgründung

  • Vor 150 Jahren, am 18. Januar 1871, entstand das Deutsche Kaiserreich von Neuem – ein prosperierender, innovativer und relativ sozialer Staat. Doch bereits 47 Jahre später lag die Monarchie wieder in Scherben – angeblich, weil ein säbelrasselnder Hohenzoller den Ersten Weltkrieg verursacht hatte. Erstabdruck in COMPACT 01/2021.

    Quelle: https://www.compact-online.de/…50-jahre-reichsgruendung/

  • Man hätte den Franzosen 70/71 härtere Siegbedingungen diktieren müssen, bis hin zur Besetzung ganz Frankreichs, doch

    man hat den Sieg ganz einfach so hingenommen und keine Weichen für eine deutsche Vorherrschaft in Europa gestellt.

    Damit ist schon bewiesen, dass das deutsche Volk nie ein kriegerisches Volk war, sondern sich immer nur verteidigt

    hatte.

    Die Franzosen waren 1918 nicht so zimperlich.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Man hätte den Franzosen 70/71 härtere Siegbedingungen diktieren müssen, bis hin zur Besetzung ganz Frankreichs, ....

    Härtere Bedingungen hätten England und Rußland nicht akzeptiert, die USA vielleicht auch nicht. Bismarck konnte nicht anders handeln, er mußte, um nicht schon 1871 das Finis Germaniae heraufzubeschwören, eine Einkreisungssituation um jeden Preis verhindern.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Ihr spielt wieder noch größere Idioten als ihr in Wirklichkeit seid. Ich muss das nicht, da ich eurem Idiotenverbund nicht angehöre, deshalb darf ich sogar intelligent sein und dementsprechend schreiben.


    Die Gründung des Deutschen Reichs war eine von eurem Idiotenverein geplante Aktion, damit überhaupt die Weltkriege in Gang gehen konnten. Die Hellenenidioten hatten für Jahrhunderten den Multi-Kulti-Völkern jedweden Zusammenhalt verboten. Erst im 19. Jahrhundert förderte man "Geschichtsbewusstsein" und nationale Identität überall. Ratet mal warum. Man wollte die Menschen auf Weltkrieg einstimmen. Die Menschen sollten bereit sein für eine "höhere Sache" zu sterben. Hätte es kein Deutsches Reich gegeben, hätte es logischerweise auch keine Weltkriege gegeben. Man musste erst diese "Bedrohung" kreieren.


    Und gut aufgepasst Zitatschleuderrotschopf des Compactverlags. Wie ich mehrmals anmerkte hat uns das Römische Imperium im Auftrag der Hellenenschweine versklavt. Deshalb ja auch Hellenen, weil ihr alle so helle seid, ne? Ach nee, ihr sagt ja immer das Gegenteil von dem was Fakt ist. Ja, so ergibts auch mehr Sinn, stimmt.

  • Unerträglich, diesen Müll zu lesen.


    Zur richtigen Einordnung: Neue Grenzen zu ziehen, war in Europa über Jahrhunderte hinweg ein normaler Vorgang. Man könnte, der Argumentation Weltmafiavollidiots folgend, auch schreiben, dass der Wiener Kongreß stattfinden musste, damit die "Weltkriege in Gang gehen konnten".


    Selbstverständlich ist das hanebüchener Unsinn, und von einer zeitgenössischen, geschichtsfremden Warte aus betrachtet. Es kommt darauf an, historische Ereignisse aus Sicht von damals zu verstehen, und da ist die Faktenlage ganz klar: Nach einigen Kooperationen auch auf militärischem Gebiet, sah sich die Führung der Briten seit 1871 im Krieg mit den Deutschen. Nicht aus Haß, und nicht aus moralischen oder religiösen Gründen, sondern weil man sehr richtig vorraussah, dass das deutsche System, mit ehrlicher Teilhabe des Volkes, eine tödliche Gefahr für Ihr Ausbeutersystem namens Demokratie ist.


    Die Bewusstwerdung der Nationalitäten war auch keine vom Staat oder Propaganda-Organen aufgezwungene Entwicklung, sondern ein natürlicher Prozess wie etwa beim Risorgimento. Nationalisten befinden sich in Deutschland mit Unterbrechung von 12 Jahren seit Beethovens Zeiten unter Beschuss von staatlicher Verfolgung und Repression.


    Dass sich das nach der Reichsgründung vorübergehend änderte, und Deutschland eine Nation wurde, war für die damalige Generation der Deutschen ein heiß ersehnter Wunsch.


    Es ist eine spannende Frage, ob uns die Kleinstaaterei vor einem Weltkrieg bewahrt hätte, aber müßig darüber zu philosophieren. Wir werden es nie erfahren. Was wir aber tun können ist, uns Wissen anzueignen, und zu versuchen, die Geschichte richtig, das heißt auch aus damaliger Sicht, zu verstehen.

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