Als direkte!
Eigentlich der einzige Weg, damit die Bürger sich auch über Wahlen hinaus an der Gestaltung der Zukunft gemeinsam beteiligen können. In der BRD ist aber jeder Politiker in Regierungsnähe gegen Volksabstimmungen auf Bundesebene. Man möchte ja auch gar nicht, dass das Volk sich in wichtigen Sachfragen eine eigene Meinung bildet. Das Volk soll nur wählen dürfen, welchem Vertreter der Einheitsparteien es hinterherdackeln will. Und wehe, sie wählen "die Falschen", wie es die Bürger in den östlichen Bundesländern gerne tun. Dann heißt es, "die Demokratie wäre im Osten noch nicht angekommen". Aber hallo! Wenn Bürger mit der aktuellen Funktionsweise der Demokratie unzufrieden sind, heißt das, dass sie diese sehr wohl ernst nehmen. Dann heißt das auch, dass sie zu sehr konkreten Entscheidungen, die in das Leben der Bürger eingreifen, wenigstens gehört werden wollen. Die AfD hat es eben verstanden, dieses Unbehagen aufzugreifen und zu thematisieren. Auch wenn es die Parteifunktionäre der Etablierten in ihren eigenen Deutungsblasen anders sehen: Unzufriedenheit mit der Funktionsweise der Demokratie ist nicht anti-demokratisch, und auch kein Makel, sondern das Ur-Recht jedes Bürgers in einem Land, das sich als "demokratisch" bezeichnet.