Wie man den Kalorienbedarf ermittelt - offiziell zumindest

  • Weihnachten bin ich richtig hereingefallen und habe mir beim Metzger 1 kg Lammkoteletts bestellt, die 47 € gekostet, aber nach nichts geschmeckt haben. Lammfleisch mit null Geschmack ist eine Frechheit, ich dachte, so etwas gibt es nicht.

    Das ist schon heftig und dazu noch total überteuert.

    Hier bei uns auf dem Lande bekomme ich Lammkoteletts direkt vom Schäfer für unter 30,-- Euro das Kilo.

    Früher hatte ich sie als bevorzugte Grillware für meinen Holzkohlengrill verwendet.

    Dazu gab es einen Salat bestehend aus Tomaten, Zwiebeln, Avocado und Büffel Provolone, leicht mit Pfeffer und Salz gewürzt

    und mit Balsamessig und Olivenöl angemacht.

    Als Beilage Djuwetschreis.

    Im Sommer eignet sich als Getränk ein leichter Rotwein der auch gekühlt getrunken werden kann, z.B. ein Beaujolais Primeur oder ein Rosé.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Provolone kenne ich nicht. Ich bin ein großer Freund des Taleggio, der es hervorragend mit den französischen Sorten aufnehmen kann.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Im Sommer eignet sich als Getränk ein leichter Rotwein der auch gekühlt getrunken werden kann, z.B. ein Beaujolais Primeur oder ein Rosé.

    Bei mir liegen ein paar Flaschen Beaujolais herum, die noch verkostet werden müssen. Sie wurden blind bestellt, einfach aufgrund der Beschreibung, und weil ich bei dem Händler schon länger einkaufe und ungefähr einschätzen kann, was gemeint ist. Grundsätzlich hat man immer gute Chancen, etwas Spezielles zu finden, wenn man Weine aus seltenen Trauben kauft, in dem Fall Gamay.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Nicht nur Geflügel und Wild muß man im Internet kaufen, zu entsprechend schmerzhaften Preisen, inzwischen gilt das auch für Lamm.

    Kein normaler Mensch kauft sein Fleisch im Internet. Auf so eine Idee muss man erst mal kommen, beziehungsweise einen solch exklusiven Geschmack entwickeln, dass man sich nicht mit dem zufrieden gibt, was einem lokale Metzgereien anzubieten haben.


    Jedenfalls kenne ich einige Köche, Wirte, aktive und ehemalige Restaurantbetreiber – aber niemanden, der es nötig hat, sein Fleisch im Internet zu bestellen.

  • Ich werde Dich nicht davon abhalten, aber Du wirst doch jetzt nicht allen Ernstes noch mit teutscher Hausmannskost gegen italienische und französische Kochkunst anstinken wollen? Ja, das ist eine kulinarische Sensation, weil es so einfach ist, und Senfei, Erbsensuppe und Eintopf sind es leider nicht, da ist sich die Welt auch ziemlich einig, denn die Klassiker der italienischen Küche werden auch gerade deswegen überall geschätzt.

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Kein normaler Mensch kauft sein Fleisch im Internet.

    Ich habe Fleisch früher immer im Wald "gekauft".

    Gekostet hat es die Jagdpacht vom Vater und die Munition fürs Erlegen.


    Bis zu meinem zwanzigsten Lebensjahr hatte sich unsere Familie zu 80% von selbsterlegtem Wild (Wildschweine, Rehe, Hasen, Kaninchen, Wildenten) ernährt.

    Meine Mutter war dazu noch eine ausgezeichnete Köchin.

    Wildente mit Backpflaumen gefüllt war mein absolutes Lieblingsgericht.

    Ach so, mein Vater hatte auch noch drei Bäche gepachtet und somit hatten wir auch noch Forellen satt.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Ich werde Dich nicht davon abhalten, aber Du wirst doch jetzt nicht allen Ernstes noch mit teutscher Hausmannskost gegen italienische und französische Kochkunst anstinken wollen? Ja, das ist eine kulinarische Sensation, weil es so einfach ist, und Senfei, Erbsensuppe und Eintopf sind es leider nicht, da ist sich die Welt auch ziemlich einig, denn die Klassiker der italienischen Küche werden auch gerade deswegen überall geschätzt.

    Es ist wie bei Malern, Bildhauern, Schriftstellern, Dramatikern und Komponisten: was auch außerhalb der jeweiligen Landesgrenzen geschätzt, sogar imitiert wird, hat Substanz. Sich anzuschauen, welches Land auf welchem Gebiet welche Exporterfolge vorweisen kann, führt sehr schnell zu brauchbaren Ergebnissen.


    Auf dem Gebiet des Kulturellen ist das bei uns nicht wirklich berauschend. Sieht man von den großen Komponisten ab, bleibt nicht mehr viel. Bier vielleicht noch, Weißweintrinker schätzen deutschen Riesling, danach wird es duster.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Wildente mit Backpflaumen gefüllt war mein absolutes Lieblingsgericht.satt.

    Gute Enten zu bekommen, ist auch ein trauriges Thema. Nicht einmal auf dem Viktualienmarkt habe ich etwas bekommen, was mir vorschwebt. Der Vogel war nicht billig, aber geschmacklich mehr oder weniger nichtssagend.


    Bei Huhn aus dem Supermarkt oder vom Metzger ist seit 20 Jahren die Enttäuschung garantiert. Manchmal helfen nicht einmal mehr die tollsten Rezepte etwas (Pollo alla Romana mit Schalotten, Weißwein, Tomaten, gelbem Paprika und Oregano).


    Bis Ende 2020 gab es beim örtlichen Metzger wenigstens Lammfleisch, bei der Keule war es sogar traumhaft gut, dafür sind die Koteletts eine Unverschämtheit gewesen.


    Wenn Du nirgendwo brauchbares Fleisch bekommst, wirst Du entweder so weit wie möglich darauf verzichten oder Dich nach anderen Quellen umschauen.


    Als gebranntes Kind habe ich mir Ostern im Internet eine Hirschkeule besorgt, und die war derart phantastisch, daß ich im Herbst oder Weihnachten ein anderes Rezept versuchen werde; über Nacht in Buttermilch einlegen und als Beilage Semmelknödel. Den passenden Wein habe ich schon gelagert, ein Roter aus der Gegend von Chenonceau.

    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Als gebranntes Kind habe ich mir Ostern im Internet eine Hirschkeule besorgt, und die war derart phantastisch, daß ich im Herbst oder Weihnachten ein anderes Rezept versuchen werde; über Nacht in Buttermilch einlegen und als Beilage Semmelknödel. Den passenden Wein habe ich schon gelagert, ein Roter aus der Gegend von Chenonceau.

    Ja ist was Feines, allerdings tendiere ich eher zur Rehkeule, da kann man nichts falsch machen.

    Das Fleisch ist noch zarter und es ist egal ob es vom Bock oder der Ricke kommt.

    Am besten ist es wenn Du es bei einem Jäger kaufst, bester Preis und immer frisch.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Bei ihm (Wildjäger.de) hab' ich die Hirschkeule bestellt und sie war ein Gedicht. Besser als erwartet. Bevor ich mich jedesmal ärgere, wenn ich Geflügel mache, bestell' ich mir lieber gelegentlich ein schönes Stück Wild und beschränke mich zwischendurch vor allem auf Fisch und italienische Nudelgerichte.


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    *Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi, Gewerkschafter, Sozialist und Mitarbeiter Aristide Briands beim Völkerbund).

  • Bei uns auf dem Lande ist es so, daß die Jäger ihr Wild häufig an die örtlichen Metzgereien verkaufen.

    Dort wird es dann zu sehr fairen Preisen angeboten.

    Für Rehkeule zahlt man hier unter 20,-- Euro das Kilo.

    Leider hat mein Stammfleischer, war auch Jäger sein Geschäft aus Altersgründen aufgegeben.

    Dort bekam ich immer alles was das Herz begehrte, vor allem Reh- und Schwarzwild aber auch

    Rinderfilet zu 26,-- Euro das Kilo.

    Da hatten wir uns immer bei Familienfesten eingedeckt.

    Fondue Bourgignon mit Rinderfilet satt.

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    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Meine davon gehört zu haben, dass es auch sogar in Städten Wild- und Feinkostmetzgereien geben soll, die Fleisch aus der jeweiligen Region anbieten. Müsste man halt mal raus, sich umsehen, und schauen wo es gutes Fleisch gibt. Dann muss man auch nicht im Internet die Katze im Sack kaufen.

  • Ich mochte es schon immer einfach beim Essen, seit ich denken kann. Und Miracoli würde ich in den meisten Fällen vorziehen, wo Leute ihre eigenen Pasta-Rezepte anbieten mit irgendeinem Schnick-Schnack. Ich bin auch nicht der Meinung, dass Nudeln gut mit Pilzen harmonieren, und wenn meine Frau solche Expiremente macht, esse ich das zwar aus Respekt ihr gegenüber, aber ohne Begeisterung.

  • Beim Fleisch reizt mich auch gar nix außer Schwein, Rind, und Geflügel. War schon immer so, dagegen kann ich nichts machen. Wild, ganz gleich um was es sich handelt, ob Reh oder Hirsch, fand ich schon immer abschreckend. Und wenn ich mitbekomme, dass so was irgendwo aufgetischt wird, versuche ich immer einen großen Bogen drum zu machen, wie um die Hasenkeulen zum Osterfest.


    Ich müsste schon arg ausgehungert sein, bevor Wild für mich in Frage käme.


    So sind die Geschmäcker eben verschieden.

  • Dass die einfachsten Sachen, meist die Besten sind, zeigt sich unter anderem an dem weltweiten Erfolg von *Pommes frites*. Der wahrscheinlich einzigen Speise aus dem französischen Sprachraum, vor der sich niemand ekelt wie vor Fröschen, Schnecken oder undefinierbarer Fischsuppe.

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