• Ist schon passiert, auf Seite 4 der Leitartikel im Volksfreund: Der Klimawandel ist schuld. Kein Wort dazu, dass es seit Mai permanent geregnet hat bei uns, kein Wort darüber, dass die Böden längst vollgesogen waren, alles sei ganz plötzlich und für alle überraschend gekommen.


    Das dreckige Propagandaschwein Thomas Roth vom TV, geht sogar soweit, dass er nun unter die Räder gekommene Ortschaften ganz aufgeben will.

  • Ein Nachbar hat mir eine Geschichte erzählt, aber ich habe nicht überprüft, ob es stimmt. In einem der überfluteten Ortschaften, glaube Waxweiler, habe eine Frau oben im Kamin um ihr Leben gekämpft. Irgendwie muss sie darin stecken geblieben sein, als sich das Wasser im Haus hochdrückte, den Rest könnt Ihr Euch denken. Nach drei Stunden soll ihr Todeskampf vorbei gewesen sein, dabei waren Helfer vor Ort.

  • Wir haben doch ein importiertes Millionenheer an Fachkräften, das nur darauf wartet, Solidarität mit den Menschen in den Katastrophengebieten zu beweisen und mitanzupacken?

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Ein Katastrophen-Schutz [sic!], der was taugt, hätte spätestens am vergangenen Wochenende bemerken müssen: *Hier kommt eine Katastrophe auf uns zu*. Da stand fest, dass es die ganze Woche stark regnen soll. Erst am Mittwoch, als die Katastrophe schon im vollen Gange war, wurden erste Vorkehrungen getroffen. Da war es zu spät. Jetzt sind viele Eifeler tot, die im Schlaf überrascht worden sind.

  • Politikern scheint es nicht mehr möglich zu sein ehrliches Mitgefühl zu vermitteln ohne sofort vom "Kampf gegen den Klimawandel" und von ihrer eigenen Agenda zu faseln :thumbdown: Nur einige kleine Lokalpolitiker vor Ort wirken noch glaubwürdig.

  • Wir haben doch ein importiertes Millionenheer an Fachkräften, das nur darauf wartet, Solidarität mit den Menschen in den Katastrophengebieten zu beweisen und mitanzupacken?

    Die 23 Milliarden €, die Frau Merkels Lieblinge jedes Jahr verschlingen, könnte man in den Hochwasser-Gebieten jetzt gut gebrauchen.

  • War zu erwarten, dass das kommt.

    Die Reaktionen nähren den Verdacht, dass die ganze Sache geplant war, und selbst wenn das Wetter nicht manipuliert war, hat man die NPCs, die nicht mehr über den Tag hinaus denken können, ins offene Messer laufen lassen. Um dann sagen zu können: Der böse Klimawandel.


    Schlimm ist, dass die Nummer zieht. Anfang der Woche rief ich einen Kollegen auf der Arbeit an, der mir bei einer Störungsbeseitigung helfen sollte. Eine richtige Fachkraft, mit einem 50000 Euro Auto unterm Arsch. So gut wie immer die Mundwindel im Gesicht. Als wir die Störung behoben hatten, kamen wir kurz ins Gespräch:


    Er: *Und? Alles gut?*


    Ich: *Bei mir ist alles gut. Wenn nur dieses Scheißwetter nicht wäre.*


    Er (gemütlich): *Oh joa, wenn es jetzt 30 Grad wären um 18 Uhr würden sich die Leute auch beschweren.*


    Konnte ich nichts weiter zu sagen. Vorhin kam er wieder auf mich zu, beide Daumen hochgestreckt, und die Alles-gut-Frage auf den Lippen. Ich kam ihm zuvor, und fragte ihn, ob er immer noch findet, dass das Wetter normal sei. *Ja, wie?* Also wiederholte ich meine Frage, und dann er so: *Achso, ja, Frau Dreyer hat gesagt Klimawandel...*


    Ich: *Sag mal, merkst du noch was?*


    Er: *Hä?*


    Ich: *Ja, merkst du noch was? Kann doch nicht dein Ernst sein, du bist ein erwachsener Mann!*


    Er hat mich nur blöd angeguckt, also schickte ich ihn weg:


    *Geh, schlaf weiter*


    Und so zog er davon, verloren und geistig entmündigt.

  • Wenn mich einer fragen würde: *Wollen wir tauschen?*, der irgendwo in einer deutschen Großstadt in einem Altbau hockt, teilweise ohne eigenen Stellplatz, ohne Garten, im Prinzip ohne alles, würde ich zurückfragen: *Bist du bescheuert?*


    Das muss ich doch noch loswerden: Du sagst, dass Dich Berlin nicht interessiert. Ich nehme folglich an, dass Du nicht weißt, wie man so ohne Garten - das ist jetzt nicht einmal Altbau, aber diese Ecke, lebt? So zum Beispiel:



    https://www.blog.degewo.de/fileadmin/_processed_/5/f/csm_20200419-friedenau-ceciliengaerten-009_01_960ddb1ca7.jpg




    https://www.blog.degewo.de/fileadmin/_processed_/3/3/csm_20200419-friedenau-ceciliengaerten-015_01_f5de446d2d.jpg



    Datei:Fontäne in den Ceciliengärten.jpg



    800px-Georg_Kolbe_Der_Morgen.jpg



    Mit einer Altbauwohnung in dieser schönen, nach '45 französisch geprägten Ecke, hast Du natürlich immer auch einen Garten. Den musst Du Dir mit anderen teilen, ja. Übrigens ist das Mitten im Herzen der Großstadt, und ich sitze - momentan - noch im Haus mit eigenem Garten, nur so.

    *Chez nous c'est qoi la Règle d'or? Ne jamais fais la pute!*


    Sans concession

  • Die Eifel ist eine Region, die seit tausenden Jahren aus militärischer Sicht von höchster Bedeutung ist, bis heute, und es gibt hier unzählige Kulturdenkmäler aus einer Zeit, als es Berlin noch nicht einmal gab. Als vor 200 Jahren die Entwicklung Berlins an Fahrt aufnahm, hatte unsere Region, die Eifel, und ich erwähne bloß Aachen, schon tausend Jahre deutsche Geschichte hinter sich.


    Das größte Dorf der Eifel, Trier, ist für Deutschland das Zentrum der Antike, und man kann dort die Geschichte der letzten 2000 Jahre erfahren, nicht bloß die Zeit seit 1800.


    Die Eifel ist ferner eine Region, die unmittelbar an Frankreich, Luxemburg, Belgien und die Niederlande grenzt, alles nicht weit weg, und mit dem Auto in kurzer Zeit erreichbar.


    Berlin dagegen ist weit weg, und ich stehe damit auch nicht alleine: Interessiert hier niemanden. Höchstens die Berliner, die in unsere Region kamen, und von denen ich viel von dieser tollen Stadt hörte. Ich verzichte darauf, davon zu erzählen. Thema hier ist schließlich die Eifel.

  • Die werden jetzt vor der Wahl das Blaue vom Himmel herunter versprechen und nach der Wahl können die Opfer sehen, wo sie bleiben

  • Bin heute wieder den Umweg über Spangdahlem gefahren. Nachdem ich, aus Luxemburg kommend, kurz vor der L46 im Katastrophengebiet in einen Stau geriet, drehte ich kurzerhand, wie viele andere auch, und nahm die freie Strecke.


    Als wir hier eingezogen sind, war mir das noch gar nicht klar, aber hier in der Eifel kann es Katastrophen geben, könnte es Krieg geben, und ich würde immer von Trier einen sicheren Weg hoch in die Eifel nach Speicher finden.

  • Die Eifel haben sich die Amerikaner nicht ohne Grund als Stützpunkt ausgesucht. Von hier aus brechen sie auf nach Brüssel, Amsterdam, oder nach Paris, in die Alpen zum Ski fahren, oder zur Tour de France, wenn die Radfahrer durch das benachbarte Frankreich jagen.

  • Es geht hier um die Eifel, und sonst nichts.


    Ich hatte eigentlich gehofft, es nicht tun zu müssen, aber ich kündige hiermit an, diesen Themenstrang – den ich mir als Chronik und Tagebuch vorgesehen habe – streng zu moderieren. Wer sich äußern will, äußert sich zur Eifel, alles andere ist hier themenfremd, das gilt auch für Afrika, Berlin, oder Hastenichtgesehen.


    Es steht jedem Forenteilnehmer frei, für seine Stadt oder Region einen eigenen Faden aufzumachen. Ebenso kann von hier in andere Fäden zitiert werden zum diskutieren.


    Hier bitte nur schreiben, wenn Ihr was zu diesem Thema beitragen wollt: Die Eifel.

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