Bundesverfassungsgericht stellt Freiheit über alles in der Welt

  • https://www.welt.de/politik/de…stbestimmtes-Sterben.html


    Ich habe also nicht das Recht in Deutschland gegen die Ausrottung meines Volkes zu sein oder Gegenteiliges zur Staatspropaganda von mir zu geben, aber dafür darf ich Menschen engagieren, die mich töten dürfen.


    In was für einer Welt leben wir eigentlich, wenn Menschen (Deutsche) sterben wollen? Nicht in einer Welt, die von Deutschen beherrscht wird. Das dürfte klar sein.

  • Hier geht es doch um Sterbehilfe und ich sehe es als richtig an, dass insbesondere ältere extrem pflegebedürftige
    Menschen jetzt legal Hilfe erhalten können, wenn sie einem unmenschlichen Leben so ein Ende setzen dürfen.

    Vaterlandsliebe fand ich stets zum Kotzen. Ich wusste mit Deutschland noch nie etwas anzufangen und weiß es bis heute nicht.“ - Robert Habeck (Stellvertreter des Bundeskanzlers).

  • Das Urteil hat aber einige Schwächen. Man darf dem Todeskandidaten die Tabletten geben, aber nicht verabreichen. Wer selbst nicht mehr in der Lage ist sie einzunehmen hat die Arschkarte!


    "Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer Unvergeßliches geleistet. Die Heimat hat ihn bis zuletzt mit allen Kräften unter schwersten Opfern unterstützt. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden. (Letzter Wehrmachtbericht, 9. Mai 1945 um 20:03)"

  • Gericht gestattet aktive Sterbehilfe bei Demenzkranken


    Zitat

    In einer Patientenverfügung hatte eine Frau erklärt, dass sie im Fall einer schweren Demenz sterben will. Als sie an Alzheimer erkrankt, leistet eine Ärztin aktive Sterbehilfe, obwohl die Frau nun ihre Ablehnung kundtut. Für das höchste Gericht der Niederlande war das Vorgehen rechtens.
    https://www.faz.net/aktuell/po…menzkranken-16735260.html

    Das ist aber jetzt ein ganz schwieriger Fall ?(:!:


    Ich finde, niemandem sollte die Entscheidung verwehrt werden, eine selbst getroffene Sterbehilfe-Entscheidung zu widerrufen. Aber was ist, wenn Menschen, die als Gesunde meinen, ein Leben als Alzheimer-Patient sei nicht mehr lebenswert, dann als Alzheimer-Patient darüber anders denken? Ist eine schwer demenzkranke Person überhaupt noch in der Lage, zu begreifen, was Sterbehilfe ist, und ob sie diese (immer noch) wünscht?


    Ich möchte diese Entscheidung nicht treffen - schon gar nicht für einen Angehörigen.

  • 1996 hat sich ein Freund von einem Kumpel ohne Brief vor einen Zug geworfen. Er hat sich selbst gerichtet. Keiner hatte eine Ahnung, weshalb. Die Lehrer nicht, die Freunde nicht, die Eltern nicht. Er war überall in guten Leistungen vertreten. Ein blonder freundlicher Brillentyp, der nie schlecht über andere redete.


    Wer gehen will, der geht, selbst wenn er den Grund mit in den Tod nimmt.


    2019 offizielle Sterbehilfe & Pommesverbot

    2020 Beginn der Corona Talfahrt


    Sterbehilfe macht nur Sinn, wenn z.B. ein völlig Gelähmter keine Lust mehr hat, und es selbst nicht zu Wege bringt. Doch dazu hätte es keine offizielle Bedürfung bedarft. Lediglich eine leise Änderung im Krankengesetz ohne schautechnische Öffentlichkeitstrompete.

    "Wer mich überzeugen will, darf nicht von sich selbst auf mich schließen"

  • So ist es. Die Selbstmörder, die ich kannte, waren fast alle schwer krank, und es war eine Entscheidung gegen das Weiterleiden. Aber ich kannte auch einen, bei dem konnte es sich wirklich KEINER erklären.

    Auch mein bester Freund damals 24 Jahre alt brachte sich um, da war ich gerade erst 17 und konnte nicht verstehen warum Michael das getan hat, heute verstehe ich es besser als viele andere, wenn ein Leben nur noch aus Leid besteht, muss jeder das Recht haben, es beenden zu können. Ich bin für aktive Sterbehilfe, täte es das geben, würde ich es in Anspruch nehmen, ein Pieks und man schläft sanft ein, ohne dass der Helfer dafür verurteilt wird.

    "Und zuletzt verstand ich: V war keine Einzelperson, er war kein Individualist, er war eine Idee, er war wir alle."

    Zitat: Aus dem Film V wie Vendetta

  • Ich bin für aktive Sterbehilfe, täte es das geben, würde ich es in Anspruch nehmen, ein Pieks und man schläft sanft ein, ohne dass der Helfer dafür verurteilt wird.

    Diesen Aspekt habe ich mit meinem Beitrag allerdings nicht gemeint. Um diesen Gang so zu gehen, wie Regenbogenbrücke bei z.B. Hund, da musste vorher sehr tief in die Tasche greifen. Und da bin ich voll dagegen.

    "Wer mich überzeugen will, darf nicht von sich selbst auf mich schließen"

  • Diesen Aspekt habe ich mit meinem Beitrag allerdings nicht gemeint. Um diesen Gang so zu gehen, wie Regenbogenbrücke bei z.B. Hund, da musste vorher sehr tief in die Tasche greifen. Und da bin ich voll dagegen.

    Gegen das tief in die Tasche greifen müssen, bin ich allerdings auch denn nicht jeder hat welche, wo etwas drinnen ist, nein, es muss unabhängig vom Geld sein.

    "Und zuletzt verstand ich: V war keine Einzelperson, er war kein Individualist, er war eine Idee, er war wir alle."

    Zitat: Aus dem Film V wie Vendetta

  • Einweisung ins Hospiz und Vorbereitung auf den letzten Gang. Manchmal können solche Begegnungen Wunder wirken und den Entschluss ändern. Jedenfalls hat man, einmal dort drin, dann zwei mögliche Tore, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Eine psychatrische Einrichtung ist ja auch nicht identisch mit einer therapeutischen Einrichtung, obwohl es das gleiche Thema ist. Und so könnte man das Hospiz auch aufteilen.

    "Wer mich überzeugen will, darf nicht von sich selbst auf mich schließen"

  • Auch mein bester Freund damals 24 Jahre alt brachte sich um, da war ich gerade erst 17 und konnte nicht verstehen warum Michael das getan hat, heute verstehe ich es besser als viele andere, wenn ein Leben nur noch aus Leid besteht, muss jeder das Recht haben, es beenden zu können. Ich bin für aktive Sterbehilfe, täte es das geben, würde ich es in Anspruch nehmen, ein Pieks und man schläft sanft ein, ohne dass der Helfer dafür verurteilt wird.

    Ja, aber wie sieht es dann in dem Helfer aus? Wie hoch ist das Missbrauchspotential? Damit wir uns recht verstehen: ich bin auf jeden Fall dafür, dass man selbst entscheiden kann, wann man geht. Inwiefern das dann bei Erlaubnis zu aktiver Sterbehilfe missbraucht wird, weiß ich nicht.

    Mein Vater war hoch in den 80- ern und litt unter ständiger Atemnot. Zusätzlich hatte er Krebs. Er wollte sich das Leben nehmen, aber die Pflegerin hat ihn „noch rechtzeitig“ gefunden, was meinen Vater nicht gefreut hat. Als ich dort ankam, sagte der Arzt zu mir wörtlich: „Wenn er das noch einmal macht, muss ich ihn in die Geschlossene einweisen“. Ich habe dem Arzt gesagt, er solle verschwinden und sich nie mehr blicken lassen.

    Ich liebte meinen Vater, aber ich hätte mir für ihn gewünscht, dass man ihn in Ruhe hätte sterben lassen.

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